Schüler setzen Zeichen gegen Zerstörung von Bildstöcken

Info vom 17. Dezember 2013

Seit einigen Wochen werden im Tecklenburger Land, in Saerbeck und Rheine Bildstöcke und Wegekreuze von Unbekannten mutwillig zerstört – Köpfe werden von Figuren abgeschlagen, Statuen zerschlagen, Kreuze umgeworfen. Bisher wurden über 40 Kreuze und Bildstöcke Opfer dieser blinden Zerstörungswut.

Diese Zerstörungen von Bildstöcken und Wegekreuzen erinnern an einen Hirtenbrief Galens vom 27. November 1936:
"Soll es hier heißen: Nehmt Abschied, Kinder, von dem Christusbild, von dem ihr bisher gekniet und gebetet habt, (…), am Wege, am Einfahrtstor eueres väterlichen Bauernhofes, wo es seit uralten Zeiten steht als Wahrzeichen, dass hier Christen wohnen?"

In Mettingen haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b von der Ludgeri-Schule nun ein Zeichen gegen diese Kreuz-Zerstörung gesetzt. Sie haben im Religionsunterricht Kreuze gebastelt und diese an einem Prozessionshäuschen aufgehängt. Dazu haben sie Schilder befestigt, auf denen sie die Täter auffordern, mit diesem Vandalismus aufzuhören. So liest man dort zum Beispiel: "Bitte hört auf, uns unseren Glauben wegzunehmen. Das ist unser Symbol."
Die Idee zu dieser Aktion ist den Schülern selbst gekommen.

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