Schulprojekte

Katholischer Widerstand im Dritten Reich – Die Predigten des Bischofs von Galen

Im April 2013 schrieb der Schüler Nils Raue vom Johannes-Gymnasium Lahnstein eine Facharbeit im Leistungskurs Geschichte über die Predigten Galens.
Diese Facharbeit wurde nun im Grin-Verlag veröffentlicht.

Ausschlaggebend für die Auseinandersetzung mit Galen war der Fund einer Abschrift der Predigt vom 3. August in einem Nachlass eines verstorbenen Verwandten.
"Warum wurde diese Predigt aufbewahrt?", fragte sich der Schüler, für den bis dahin Galen kein Begriff war, interessiert.
Aus dieser Neugierde heraus entwickelte sich die Facharbeit unter der Fragestellung:

Löste der Löwe von Münster Widerstand aus? Und welche Wirkung hatte er auf das Volk?

Nils Raue definiert zunächst den Begriff Widerstand und zieht Vergleiche mit anderen anerkannten Widerstandsgruppen im Dritten Reich.
Durch die Auseinandersetzung mit den Biographen Dr. Heinrich Portmann und Dr. Hubert Wolf wird dem Autor schnell klar, dass Galen sehr differenziert betrachtet wird und so die Frage, ob Galen Widerstand auslöste, nicht einfach zu beantworten ist.
Nach Auswertung der Predigten und ihrer Nachwirkung und ebenso der Betrachtung der biographischen Fakten zieht Naue das Fazit, dass Galen als bedeutende Person des Deutschen Widerstands zu bezeichnen ist.

Nils Raue
Katholischer Widerstand im Dritten Reich
Die Predigten des Bischofs von Galen
Grin-Verlag
ISBN 978-3-656-52761-9



Schüler der Ludgeri-Schule in Mettingen demonstrieren gegen die Zerstörung von Bildstöcken


Im Winter 2013 werden im Tecklenburger Land, in Saerbeck und Rheine Bildstöcke und Wegekreuze von Unbekannten mutwillig zerstört – Köpfe werden von Figuren abgeschlagen, Statuen zerschlagen, Kreuze umgeworfen. Bisher wurden über 40 Kreuze und Bildstöcke Opfer dieser blinden Zerstörungswut.

Diese Zerstörungen von Bildstöcken und Wegekreuzen erinnern an einen Hirtenbrief Galens vom 27. November 1936:
"Soll es hier heißen: Nehmt Abschied, Kinder, von dem Christusbild, von dem ihr bisher gekniet und gebetet habt, (…), am Wege, am Einfahrtstor eueres väterlichen Bauernhofes, wo es seit uralten Zeiten steht als Wahrzeichen, dass hier Christen wohnen?"

In Mettingen haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b von der Ludgeri-Schule nun ein Zeichen gegen diese Kreuz-Zerstörung gesetzt. Sie haben im Religionsunterricht Kreuze gebastelt und diese an einem Prozessionshäuschen aufgehängt. Dazu haben sie Schilder befestigt, auf denen sie die Täter auffordern, mit diesem Vandalismus aufzuhören. So liest man dort zum Beispiel: "Bitte hört auf, uns unseren Glauben wegzunehmen. Das ist unser Symbol."
Die Idee zu dieser Aktion ist den Schülern selbst gekommen.

 




Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2010/2011

Euthanasie – Empörung im NS-Staat 1936-1945

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Bischöfliche Marienschule in Dülmen

Schulprojekt: Das Menschenbild im Nationalsozialismus, 28. März 2012

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Schüler setzen sich mit Euthanasie auseinander, 16. März 2012

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Referat von Christian Seitz

Jahrgangsstfe 12 | Schule: BBS Darmstadt / Kurs: kr bei Frau Plum
Fach: Religion

Thema: Galen – Der Löwe von Münster, 29. September 2000

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