27. Januar 2015

Heute vor 70 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit.
Vielerorts wird heute an das Unfassbare erinnert und für die Zukunft gemahnt.
Die letzten Zeitzeugen geben Bericht über das, was sie erlebt und überlebt haben. Es ist wichtig, diesen Berichten genau zuzuhören, denn die nachfolgenden Generationen werden die Zeugen dieser Zeitzeugen sein, die es in wenigen Jahren nicht mehr geben wird.
Bundestagspräsident Norbert Lammert äußerte sich im Deutschen Bundestag wie folgt: "Die nachgeborene Generation ist nicht verantwortlich für das, was geschehen ist, sie ist aber verantwortlich dafür, wie mit der Erinnerung umgegangen wird. Es kann und darf keinen Schlussstrich geben. Die Erinnerung ist notwendig."
"Steine und Stacheldraht allein reichen nicht im Kampf gegen das Vergessen", sagt Andrzej Kacorzyk, stellvertretender Direktor der Gedenkstätte und Leiter des Internationalen Bildungszentrums über Auschwitz und den Holocaust. "Ohne Bildung und pädagogische Projekte ist ihre Aufgabe nicht zu erfüllen."
Es ist nicht allein Aufgabe der Geschichtslehrer diese Bildungsarbeit zu leisten, um für die Gegenwart und die Zukunft aus dem Geschehenen Lehren zu ziehen. Jeder von uns ist aufgefordert sich gegen das Vergessen zu informieren und Verantwortung zu tragen und einzuschreiten, wann immer die Menschenwürde bedroht ist.

Zum heutigen Gedenktag gibt es einiges an Informationsmaterial auf unterschiedlichen Plattformen, wie zum Beispiel das Presseportal des ZDFs >>>