"Mit brennender Sorge" wird am 21. März 1937 verlesen

"Mit brennender Sorge" wird am 21. März 1937 verlesen

| Drucken |
„Mit brennender Sorge“, so beginnt die Enyzklika, die Papst Pius XI. am 14. März 1937, unterzeichnet hat. In den Jahren nach 1933 gab es Protestschreiben von Vertretern der katholischen Kirche im Deutschen Reich an die nationalsozialistische Reichsregierung, weil das Konkordat verletzt und die katholische Kirche in ihrer Betätigungsfreiheit beschränkt wurde. Sollten die Bischöfe vor Ort protestieren oder sollte es eine öffentliche, gemeinsame Aktion geben? Eine auf Deutsch verfasste Enzyklika wurde geheim vervielfältigt, verteilt und schließlich am 21. März 1937 im ganzen Deutschen Reich verlesen.
Daraufhin wurden die beteiligten Druckhäuser konfisziert. Galen fordert von Kardinal Bertram, die Bischöfe sollten gemeinsam die „Mauer des Schweigens“ durchbrechen.