NS-Erinnerungsweg

| Drucken |

Info vom 21. Januar 2012

Von Ulm bis zum Bodensee entsteht ein Erinnerungsweg

50 oberschwäbische Denkorte

An Professor Wolfgang Marcus, dem Initiator des Projektes, war es, dass später vom Kuratorium verabschiedete Konzept vorzustellen. Erster Pfeiler: Der große Oberschwäbische Erinnerungsweg mit 50 Denkorten, der sich über fünf Landkreise von Ulm bis zum Bodensee zieht, vorbei an denkwürdigen Orten und Stellen, die Opfer wie Widerständler der Diktatur würdigen. Alle Denkorte erhalten ein einheitliches Logo, erklärende Texte und Prospekte.

„Wir schaffen in Weingarten einen Ort gegen das Vergessen und für die Erinnerung“, sagt Wolfgang Marcus und damit zum zweiten Pfeiler: In Weingarten entsteht die Denkstätte Widerstand im Campus Weiße Rose, die sich, der Name sagt es schon, dem studentischen Widerstand gegen die NS-Diktatur widmet, aber auch dem studentischen Widerstand gegen die kommunistische Diktatur mit „über 70 Opfern“ (Andrea Dombois). In der Denkstätte läuft auch die Vernetzung der Erinnerungsorte und -wege zusammen.

Bericht von Schwäbische.de >>>