Neues Buch mit den Predigten Galens erschienen

Info vom 5. Dezember 2012

 

cover pb"Endlich hat einer den Mut zu sprechen"

Dass Clemens August von Galen ein mutiger Bischof in der Zeit des „Dritten Reichs“ war, ist landläufig bekannt. Doch für was kämpfte der „Löwe von Münster“? Was war seine Botschaft? Der dialog-Verlag Münster ermöglicht mit der Herausgabe des Buches „Endlich hat einer den Mut zu sprechen“ einen ganz neuen Zugang zu Clemens August von Galen. Genauer: zu den Botschaften der weltberühmten Predigten vom Sommer 1941.

Jenseits des fachwissenschaftlichen Diskurses von Historikern oder Theologen wird den Predigttexten Galens – in überschaubare „Happen“ gegliedert – interessantes Text- bzw. Bildmaterial an die Seite gestellt. Denn vieles, was die Predigten thematisierten oder als bekannt voraussetzten, ist heute nur noch Fachleuten ein Begriff und bedarf der Erklärung. Insgesamt wurden in knapp 100 Themenkästen hilfreiche Erklärungen und weitere Texte von und über Galen zusammengetragen.

seiten pbDas spannende Bilder-Lesebuch enthält auf rd. 150 Seiten knapp 300 Abbildungen, davon die Hälfte aus der Zeit vor 1945. Allein 75 Bilder zeigen Clemens August von Galen, teilweise als seltene und bislang noch nie veröffentlichte Motive. Noch nie wurden in einer Galen-Publikation derart viele Fotos zusammengetragen.

Der münstersche Bischof Dr. Felix Genn äußert in einem Geleitwort den Wunsch, „dass die Stimme unseres seligen Bischofs durch diesen Text- und Bildband für unsere Gegenwart neu zum Klingen kommt.“

Herausgegeben von Markus Trautmann,
Christiane Daldrup und Verona Marliani-Eyll
ISBN 978-3-941462-74-8
dialogverlag Münster, Postfach 4320
D-48024 Münster, Tel.: 0251 / 48390
www.dialogversand.de

pdf buttonHier erhalten Sie einen kleinen Einblick ins Buch.

bischof gennAm 5. Dezember konnte das Herausgeber-Trio dem heutigen Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, das druckfrische Buch „Endlich hat einer den Mut zu sprechen“ überreichen. Bischof Genn empfing Verona Marliani-Eyll, Christiane Daldrup (auf dem Bild v.l.n.r.) und Pfarrer Markus Trautmann (r.) im Bischofshaus am Domplatz. Trautmann betonte, dass die Adresse Domplatz 27 nicht nur der frühere Wohnsitz des Seligen sei, sondern auch der „Schreib-Ort“. Hier habe Galen im Sommer 1941 persönlich über der Schreibmaschine gebrütet. Vom Bischofshaus aus haben die weltberühmten Predigten ihren Ausgang genommen, noch bevor sie in St. Lamberti oder Liebfrauen-Überwasser gehalten worden seien.