Archiv 2015

Heimatverein Osterwick – Filmaufnahmen zeigen Galen

Info vom 12. April 2015

Der Heimatverein Osterwick hat einen Film mit dem Titel "Osterwick im Jahr 1937 – Impressionen aus einem Dorf im Münsterland" herausgebracht.
Dieser Film enthält auch bisher nicht veröffentlichte Szenen mit Bischof Clemens August Graf von Galen.
Der Besuch des damaligen Bischofs von Münster anlässlich einer Firmreise in Rosendahl-Osterwick im Jahr 1936 war für die gesamte Gemeinde ein außergewöhnliches Ereignis. Zu sehen ist das festlich geschmückte Dorf sowie die verschiedenen Gruppen, die zum Empfang des Bischofs gekommen waren und die vielen Menschen an den Straßenrändern.
Der Film kann über die Homepage des Heimatvereins Osterwick bezogen werden.
www.heimatverein-osterwick.de 

Hier sehen Sie kurze Ausschnitte aus dem Film:

 

Zum Gedenken an Dietrich Bonhoeffer und Georg Elser

Heute vor 70 Jahren ließen die Nazis zwei ihrer unbequemen Gegner hinrichten:

Am 9. April wurde Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg durch den Strang hingerichtet. Er war Vertreter der bekennenden Kirche und beteiligt am Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Bis zum Ende fühlte er sich "Von guten Mächten wunderbar geborgen". Das Gedicht "Von guten Mächten", datiert am 19. Dezember 1944, war eine Beigabe in einem Brief, der als Weihnachtsgruß an seine Verlobte und die Eltern und Geschwister gedacht war.

Durch einen Genickschuss wurde Georg Elser, ebenfalls am 9. April 1945, im KZ Dachau ermordet. 1939 versuchte Elser Hitler mit einer Bombe im Münchner "Bürgerbräu-Keller" zu töten. Über den Widerstandskämpfer startet heute der eindrucksvolle Film "Elser - Er hätte die Welt verändert" von Oliver Hirschbiege im Kino.



Diakonweihe vor 76 Jahren

KarlLeisnerAnlässlich des "Karl-Leisner-Jahres" erinnern wir an die Diakonweihe am 25. März 1939 durch Bischof Clemens August von Galen.
An P. Josef Vermeegen schreibt Karl Leisner an diesem Tag: "(…) Heute morgen bei unserer so schönen Diakonatsweihe im Hohen Dom durch die Hand unseres geliebten Bischofs [Clemens August Graf von Galen] war ich in Gebet und Mitfreude bei dir. (…)" 
(Karl Leisner - Tagebücher und Briefe - Eine Lebens-Chronik - Band II) 
 

Zum Gedenken an Clemens August von Galen am 22. März

Clemens August, wir dich ehren,
treuer Hirt in dunkler Zeit.

Wolltest Gottes Wort uns lehren,
mahntest zur Beständigkeit. 

Hilf auch uns in diesen Tagen,
wie ein Amboss fest zu stehn, 

dass den Widerspruch wir wagen,
wo wir Trug und Unrecht sehn.

(Aus dem neuen Gotteslob, Nr. 877)

Im Kapitel „Heilige und Selige des Bistums“ (Nr. 700) wird unter dem 22. März das Leben und Wirken von Clemens August von Galen dargestellt (S. 1001), ergänzt um das berühmte Amboss-Zitat vom 20. Juli 1941.

Sonderführung zum 69. Todestag von Kardinal von Galen

grabHeute vor 69 Jahren verstarb Clemens August von Galen.

Aus diesem Anlass begleitet Hergard Schwarte die Teilnehmer der Sonderführung an acht Orte des Galen-Gedenkens im Dom zu Münster. Neben dem Grab in der Ludgeruskapelle gehören dazu etwa auch der Kreuzweg des Düsseldorfer Künstlers Bert Gerresheim, dessen Kreuzesmonument auf dem Horsteberg und der in der Domkammer präsentierte Bischofsstab des 2005 seliggesprochenen "Löwen von Münster".

Sonntag, 22.03.2015
15.45 bis 16.45 Uhr
Treffpunkt: Paradiesportal
Begrenzte Teilnehmerzahl

Tickets: 3,00 Euro (ermäßigt 2,00 Euro)
Erhältlich im Domladen "Das kleine Paradies" (Spiegelturm 2) und in der Domkammer.

"Mit brennender Sorge" wird am 21. März 1937 verlesen

„Mit brennender Sorge“, so beginnt die Enyzklika, die Papst Pius XI. am 14. März 1937, unterzeichnet hat. In den Jahren nach 1933 gab es Protestschreiben von Vertretern der katholischen Kirche im Deutschen Reich an die nationalsozialistische Reichsregierung, weil das Konkordat verletzt und die katholische Kirche in ihrer Betätigungsfreiheit beschränkt wurde. Sollten die Bischöfe vor Ort protestieren oder sollte es eine öffentliche, gemeinsame Aktion geben? Eine auf Deutsch verfasste Enzyklika wurde geheim vervielfältigt, verteilt und schließlich am 21. März 1937 im ganzen Deutschen Reich verlesen.
Daraufhin wurden die beteiligten Druckhäuser konfisziert. Galen fordert von Kardinal Bertram, die Bischöfe sollten gemeinsam die „Mauer des Schweigens“ durchbrechen. 

Welt-Down-Syndrom-Tag

Info vom 21. März 2015

An diesem Samstag soll der Welt-Down-Syndrom-Tag auf die Stärken der mit diesem Gendefekt lebenden Menschen aufmerksam machen.

Der Augsburger Weihbischof und Mitglied im Ethikrat, Anton Losinger, warnte jüngst vor der Kassenzulassung zum Praenatest, der es ermöglicht, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ein Down-Syndrom beim Kind bereits ab der neunten Schwangerschaftswoche im mütterlichen Blut nachzuweisen.

Anna Mertens (KNA) hat zu diesem Thema einen lesenswerten Artikel geschrieben: www.katholisch.de >>>

Einen anrührenden Film über Franziska, eine Ministrantin mit Down-Syndrom, können Sie hier sehen >>>

Morgengedanken im SWR

Info vom 16. März 2015

Elisabeth Schmitter von der Katholischen Kirche Rottenburg gedenkt heute im SWR mit dem Beitrag "Bestechlich oder erpressbar" an Clemens August von Galen.

Zum Radiobeitrag >>> 

Zu Galens Geburtstag

IMG 3584Am 16. März 1878 wurde Clemens August von Galen als das elfte von 13 Kindern auf Burg Dinklage geboren.
Die Erziehung im Elternhaus wird als streng beschrieben, ausgerichtet auf Glauben, Ordnung, Bescheidenheit und Fleiß.
Die tiefreligiösen Eltern pflegten einen unkomplizierten Umgang mit den Bediensteten und den Bewohnern von Dinklage, wo die Mutter sich sozial-karitativ engagierte.
"Ich fühle mich außerstande, das Familienleben in Dinklage, in meinem geliebten Elternhause, so schön und ideal zu schildern, wie es tatsächlich unter der klugen und gütigen Leitung meiner Eltern gewesen ist.", schrieb Galen 1925.

(Foto: Burg Dinklage) 

Gedenksonntag in Haus Assen / Lippborg

Info vom 13. März 2015

Vor 69 Jahren, am 22. März 1946, verstarb Kardinal Clemens August von Galen.
Aus diesem Anlass lädt das "Kolleg Kardinal von Galen" zu einem Gedenksonntag ins Haus Assen ein.
Mit Haus Assen war der selige Clemens August von Galen tief verbunden, hat er doch hier immer wieder Abschnitte seines Lebens verbracht und die hl. Messe in der Schloßkapelle gefeiert. 


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