Die Weiße Rose

Die Weiße Rose

Deutscher Spielfilm 1982 / Regie: Michael Verhoeven / 120 Min. / als DVD erhältlich
Verlag ARTHAUS / ISBN 4-006680-029351

Die Weiße RoseIm Sommer 1942 kommt Sophie Scholl (Lena Stolze) zu ihrem Bruder Hans (Wulf Kessler) nach München, wo dieser Medizin studiert. An der Universität schließt sich Sophie rasch der kleinen Gruppe um Hans an, die mit Flugblättern zum Widerstand gegen Hitler und dessen Regime aufruft. Unter Lebensgefahr verteilen die fünf Studenten, unterstützt von Professor Kurt Huber (Martin Benrath), ihre Aufrufe auch in anderen Städten und schreiben nachts Parolen an Hauswände. Signiert sind die – insgesamt sechs – Flugblätter mit „die weiße Rose“. Zu ihrer Überzeugung sind Sophie und Hans weniger durch die regimekritische Haltung ihres Vaters (der dafür mit Haft büßte) gelangt, als durch eigene Erfahrungen in der Hitler-Diktatur und durch einen stark ausgeprägten christlichen Glauben. Anfangs noch durchaus vom Gemeinschafts-Erlebnis in den Jugendorganisationen der Nazis angetan, haben die beiden bald den verbrecherischen Charakter dieses Staates erkannt und haben beschlossen zu handeln. „Es fallen so viele Menschen für dieses Regime“, sagt Sophie Scholl zwei Tage vor ihrer Verhaftung, „es wird Zeit, dass jemand dagegen fällt.“ Am 18. Februar 1943, kurz nach der deutschen Niederlage bei Stalingrad, werden Sophie und Hans, sowie ihr gemeinsamer Freund Christoph Probst (Werner Stocker) bei einer Flugblattaktion an der Universität vom linientreuen Hausmeister entdeckt und verhaftet. Aus Berlin reist Roland Freisler, der berüchtigte Präsident des Volksgerichtshofes, an, um die drei in einem infamen Schauprozess zu verurteilen. Sie werden vier Tage später hingerichtet, drei weitere Mitglieder der „Weißen Rose“ folgen ihnen wenig später auf das Schafott.